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Pitztal-Lager 2019

Und schon ist es wieder Geschichte. Das Pitztal-Lager 2019.
Es war genial. Das Wetter, die Pisten und die Stimmung waren super. Es passte einfach alles.
 
Der Anreisetag war der schlechteste Tag der Woche (was das Wetter betrifft). Nach gut fünf Stunden kamen wir im Pitztal an.
Die Zimmer wurden bezogen und im Schwimmbad stieg der "Lärm-Pegel" schon zum ersten Mal ziemlich hoch.
Um sieben Uhr durften wir dann das erste Drei-Gang-Menu geniessen.
Bei den kleinen war um 21:30 Uhr Nachtruhe angesagt.
Nach 22:00 Uhr war dann auch bei den grossen Ruhe.
 
Das Warten auf den ersten Skitag dieser Saison hatte endlich ein Ende. Um 9:15 Uhr standen wir auf dem Gletscher und hatten Neuschnee unter den Füssen. Der erste Skitag stand ganz unter dem Motto: Möglichst viel Fahren um sich wieder an die Skis zu gewöhnen. Um 13:00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach unten.
Nach dem Mittagessen stand um 15:30 Uhr das erste Kondi-Training an. Gleichgewicht, Koordination, Sprungkraft, Kraft-Übungen und Spielen stand auf dem Plan. Die Kinder, welche noch nicht genug hatten, konnten sich anschliessend beim Schwimmen noch austoben.
 
Der zweite Tag startete ebenfalls mit super Wetter. Leider hielt dieses aber nicht den ganzen Tag. Wolken zogen auf und es wurde ein wenig kälter. Mit Regen wurden wir jedoch verschohnt. Bei der Talfahrt wurden dann stolz die ersten Selfies mit Weltcup-Fahrern präsentiert. Henrik Kristoffersen, Cédric Noger oder auch ein Teil des schwedischen Frauenteams waren am trainieren.
Am Nachmittag stand dann der alljährliche Marsch auf den Riffelsee an. Die gut 600 Höhenmeter bezwangen die schnellsten in weniger als einer Stunde. Nach gut 1.5 Stunden waren dann alle oben angekommen. Zwei Personen wagten sogar den Sprung in den Riffelsee. Lange waren sie jedoch nicht im Wasser ;)
Unten angekommen, gingen dann die Schwimmratten, wie jeden Tag, wieder Baden.
Zum ersten Mal war die Nachtruhe nicht so schwierig. Viele Kinder waren müde und erschöpft von diesem erlebnisreichen Tag.
 
Auch am Mittwochmorgen lächelte uns die Sonne wieder an. Wieder durften wir einen super Tag auf dem Gletscher geniessen. Zwei Gruppen konnten an diesem Tag ihr Können auf den Big Foots unter Beweis stellen. Gar nicht so einfach, Kurven auf diesen kurzen Skis zu machen.
Nach dem Mittagessen stand eine "Wer bin ich-Stafette" und ein "Quiz-Biathlon" auf dem Plan. Leider konnte nicht das ganze Kondi-Training draussen durchgeführt werden. Auf einmal regnete es wie aus Kübeln. Der Quiz-Biathlon wurde in der Garage fortgeführt.
Die Nachtruhe war an diesem Tag für alle eine halbe Stunde früher.
 
Gut gelaunt standen wir am Donnerstagmorgen an der Bushaltestelle. Doch der Bus kam und kam nicht. Als dann endlich einer zu sehen war, dachten wir jetzt kommt er endlich. Doch der Bus fuhr vorbei und die Beckenrieder-Kids winkten uns mit einem breiten Grinsen zu. Etwa fünf Minuten später kam dann doch noch ein Bus der uns abholte. Auf dem Gletscher angekommen, fand das alljährliche Fotoshooting mit allen Nidwaldnern statt. Anschliessend testeten wir in unseren Gruppen wieder jede Piste.
Gestärkt, mit einem feinen Mittagessen, ging es mit dem Foto-OL los. Nach und nach wurden die Gruppen auf den Weg geschickt. Gar nicht so einfach, diese Posten zu finden. Doch wurde ein Posten nicht gefunden, wussten sich die Kids zu helfen. Ein anderes Team wurde gefragt und dann ging das "Photo-Shopen" los. Gekonnt setzten sie ihre Bilder zusammen. Letztendlich fiel es aber dann doch auf, dass mit diesem einen Bild etwas nicht stimmt.
Nach dem letzten Nachtessen stand das Packen auf dem Plan. Folgende Sätze waren am meisten zu hören: "Wem gehört das?" / "Hier liegt auch noch was!"
Ja, und dann kam das Thema mit der Nachtruhe. Dieses wurde nicht mehr so ernst genommen. Irgendwann dann einmal, war dann doch Ruhe.
 
Und schon war er da, der letzte Tag.
Das Wetter meinte es noch einmal sehr gut mit uns. Bei besten Bedingungen durften wir unseren letzten Skitag im Pitztal verbringen.
Wir feilten die Tage an unserer Skitechnik und genossen aber auch einfach das Skifahren.
Um ca. 20:00 Uhr kamen wir dann glücklich, aber auch müde zu Hause an.
 
Liebe Kinder, danke für euren tollen Einsatz. Es ist immer wieder schön, so begeisterte Kinder im Lager zu haben.
Vielen Dank auch an das ganze Leiterteam. Ohne euch, wäre so ein Lager nicht möglich. Ganz viele Kinder freuen sich schon jetzt auf das Lager vom nächsten Jahr.